Über Hackenbuch
Die Ortschaft Hackenbuch liegt mitten im Ibmer Moor, dem größten Moorkomplex Österreichs. Dieses wunderschöne Dorf mit ca. 350 Einwohnern liegt zwischen Salzburg und Braunau, versteckt zwischen kleinen Fichtenwälder und klimabedingten Nebelschwaden;)
Politisch ist die Mehrzahl der Einwohner als Sozialdemokraten einzustufen.
Hackenbuch ist ein junges Dorf. Als 1901 von Ignaz Glaser die Glasfabrik "Emmyhütte" inmitten des Moores gebaut wurde, um dem benötigten Brennstoff "Torf" so nah wie möglich zu sein, war in der unwirtlichen Gegend keine Besiedlung. Die Bauern der umliegenden Ortschaften mieden die sauren Wiesen, wo der Boden viel zu sumpfig war, um landwirtschaftlich effektiv genutzt zu werden. Also war hier Platz genug und vor allem wenig Widerstand gegen die Industrialisierung um die Jahrhundertwende und den damals benötigten Arbeitern und Taglöhner aus dem Sudetenland, Oberitalien und dem Mühlviertel.
Diese kamen mit ihren Familien und bildeten den Grundstein des Ortes.
1927 sperrte die einzige Fabrik zu, der Krieg tat weiteres Unheil und brachte große Not in die Reihen der Hackenbuchner. Viele mussten betteln gehen um zu überleben und dieser Ruf des Arbeiter/Bettelvolkes ist lange geblieben. Vielleicht war es aber gerade dieser (schlechte?) Ruf, der die Hackenbuchner besonders zusammen halten lässt.
Hackenbuch hat eine beträchtliche Anzahl an Vereinen und das Vereinsleben prägt auch das Kulturangebot in Hackenbuch. Musikverein, Feuerwehr, ARGE-Kultur, Perchten, Sterbeverein, Kapellenverein, ...um nur einige zu nennen.
Gerade die Blasmusikkapelle, die Freiwillige Feuerwehr, sowie die "ARGE Kultur" führen eine Vielzahl von Veranstaltungen durch, die für so einen kleinen Ort eher untypisch sind.
Ausführliche Infos sind über die Homepage der ARGE-Kultur abrufbar.